Die Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht Forderungen zum Umgang mit Huftieren in Großschutzgebieten
Die Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht ihre Baden-Badener-Erklärung zum Umgang mit Huftieren in Großschutzgebieten. Große, wild lebende Huftiere wie der Rothirsch lösen in unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft viele Konflikte aus. Im Gegensatz zu dieser „Normallandschaft“ stehen in großen Schutzgebieten jedoch die Ziele des Natur-, Arten- und Prozessschutzes im Mittelpunkt. Und zu diesen ökologischen Prozessen gehören auch […]
Unterart des Rothirsches in Afghanistan wiederentdeckt
(naturschutz.ch vom 08.10.2016) Forscher haben nach über 40 Jahren den Baktrischen Rothirsch (Cervus elaphus bactrianus) in Afghanistan wiederentdeckt. Bisher war man davon ausgegangen, dass die Art dort ausgestorben sei. Der Baktrische Rothirsch, auch als Bucharahirsch bekannt, ist in Zentralasien heimisch. Ursprünglich war er in Turkmenistan, im Amu-Darja Gebiet, im Dreiländereck Afghanistan, Usbekistan und Tadschikistan sowie der […]
Wildruhezonen für Rotwild ausgewiesen
(Usinger Anzeiger vom 22.09.2016) Im Hochtaunuskreis wurden Mitte September zwei offizielle Wildruhezonen ausgewiesen. Die für das Rotwild geschaffenen Rückzugsgebiete umfassen insgesamt 150 Hektar Wald, in denen besondere Verhaltensregeln für Jagd, Forst und Tourismus gelten: Das Betreten ist ausschließlich auf den befestigten Straßen und Wegen erlaubt und auch Hunde dürfen diese nicht verlassen. In Kooperation mit […]
Der Wald ist nicht genug
(Sächsische Zeitung vom 07.09.2016) In Sachsen tobt ein Kampf um die Zukunft des Rotwildes. Es geht um artgerechtes Leben, Holznutzung und Wissenschaft – und um viel Geld. Die Kontrahenten sind die Rotwildhegegemeinschaft Erzgebirge auf der einen und der Staatsbetrieb Sachsenforst auf der anderen Seite. Die einen fordern einen tierschutzgerechten Umgang mit dem Rotwild in Sachsen […]
Trophäenjagd im Nationalpark?
(Hannoversche Allgemeine vom 17. August 2016) Der frühere Leiter des Nationalparks Harz kritisiert die derzeitige Rotwildjagd im Großschutzgebiet. Die sollte es eigentlich nur unter streng ökologischen Kriterien geben. Doch unter der Hand habe sich eine widersinnige Entwicklung vollzogen. Sein Vorwurf: „Wir haben praktisch eine Trophäenjagd bekommen, die dem Gedanken eines Nationalparks völlig zuwiderläuft“, sagt Wolf-Eberhard Barth. […]
Tierschutzgerechter Alttier-Abschuss
Die Regulierung der Rotwilddichte stellt angesichts der überdurchschnittlichen Lernfähigkeit der Art viele Jäger vor eine erhebliche Herausforderung. Grundsätzlich gilt: Je geringer der Jagddruck gehalten werden kann, desto weniger scheu wird das Wild und desto effizienter und rascher lässt sich der angestrebte Abschuss erreichen. Dr. Fritz Völk von der Österreichischen Bundesforst AG hat gemeinsam mit weiteren […]
Wildbeobachtung mit dem Herr der Hirsche
(meinanzeiger.de vom 28. Juli 2016) Die Chance, Rotwild in seinem natürlichen Lebensraum bei einer Führung im Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald zu Gesicht zu bekommen, liegt bei weit über 90 Prozent. Seit über zehn Jahren führt Dr. Mario Nöckel hier Touren zur Rotwildbeobachtung in freier Wildbahn an den Roten Berg im Thüringer Wald. Nach mehr als 1.400 […]
Tagungsbericht vom 8. Rotwildsymposium
Das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung vom 07. bis 09. Juli 2016 in Baden-Baden stand unter dem Titel „Der Hirsch als Naturschützer“. Die Vorträge und Diskussionen behandelten auf der einen Seite die ökologischen Funktionen, die Rothirsche und andere Huftiere in ihrem Lebensraum übernehmen. Als Konsequenz aus dem Wissen um diese Effekte diskutierten die über 170 Teilnehmer […]
Der Rothirsch als Naturschützer
Hamburg, 7. Juli 2016. Rothirsche und andere Huftiere sind der Schlüssel für viele ökologische Prozesse und ihr Wirken ist häufig Ausgangspunkt für besonderen Artenreichtum und Biologische Vielfalt. Doch selbst in unseren großen Schutzgebieten wie den National- oder Naturparken und den Biosphärenreservaten wird unser größtes heimisches Wildtier meist nur geduldet und nicht als Bestandteil der zu […]
Als Rothirsche noch die Adriaküste entlang wanderten
(derstandard.at vom 19. Juni 2016) Für die meisten Menschen ist der Rothirsch der „König des Waldes“. Tatsächlich ist Europas zweitgrößte Hirschart erst mit der Ausbreitung des Menschen nach und nach zum Waldbewohner geworden – davor lebten die Tiere eher in Gebieten mit wenig Gehölzen oder Bäumen oder sogar in Steppen-ähnlichen Landschaften. Und sie dürften über weite Strecken gewandert […]









