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Viel Lärm um ein bisschen Sex – erleben Sie die Rotwildbrunft!

Die Rotwildbrunft ist laut und kraftvoll, die zum Teil über vier Zentner schweren Rothirsche strahlen mit ihrer Brunftmähne und dem langen Geweih pures Testosteron und Paarungsbereitschaft aus! Pünktlich zum Beginn der Rotwildbrunft hat die Deutsche Wildtier Stiftung deutschlandweit Orte zusammengetragen, an denen die Rotwildbrunft in freier Wildbahn erlebt werden kann.

Orte, an denen Sie die Rotwildbrunft in freier Wildbahn erleben können finden Sie hier.

Doch der Anblick des Rotwildes ist in freier Wildbahn niemals garantiert. Damit Rotwild während der Brunft bei Tageslicht beobachtet werden kann, muss dem Wild ein geeigneter Rückzugsraum gegeben werden, in dem es Nahrung findet und an dem es sich sicher fühlt. Typischerweise sind dies sogenannte Wildruhezonen, in denen nur sehr selten gejagt wird und um die auch andere Naturnutzer wie Mountainbiker, Pilzsucher oder Spaziergänger einen Bogen machen müssen. Hier kann das Wild dann seinen natürlichen Verhaltensweisen nachgehen und ist schnell wieder am Tag aktiv.

Eine Pressemitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung finden Sie hier.

Besonders gute Voraussetzungen, damit Rotwild auch am Tag beobachtet werden kann, bieten unsere Nationalparke. In ihnen soll die Natur nach ihren eigenen Regeln leben und Konflikte mit der Land- und Forstwirtschaft sind ausgeschlossen. In ihrer Baden-Badener-Erklärung fordert die Deutsche Wildtier Stiftung daher unter anderem, dass zukünftig in den Kernzonen der Nationalparke nicht mehr gejagt wird.

Im wilden Ruhrgebiet röhrt der Rothirsch

Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Mitteleuropas. Jahrzehntelang wurde hier das unterste nach oben gekehrt, die Luft verpestet, das Land geschunden. Die Zeche für den Raubbau bezahlte die Natur. Doch mit dem Rückgang der Industrie begann ein neues Kapitel im Ruhrgebiet: Pflanzen und Tiere erobern Stück für Stück zurück, was für immer verloren schien. Mehr noch: Industrieruinen und Brachen bieten anderswo vertriebenen eine neue Heimat und locken sogar Raritäten an, die man sonst kaum noch findet. Während sich die Ödlandraritäten oft im Verborgenen verstecken, sorgen die größten Tiere des Ruhrgebiets jeden Herbst für lautes Spektakel. Die einst zur Deckung des Holzbedarfs im Bergbau angepflanzten Wälder der Üfter Mark bleiben heute weitgehend sich selbst überlassen. Sie bieten die ideale Bühne für die Brunft der Rothirsche. Nirgendwo sonst in Nordrhein-Westfalen lässt sich das eindrucksvolle Ereignis besser beobachten.

Den Film von Christian Baumeister finden Sie hier in der WDR-Mediathek.

 

Wildbeobachtung mit dem Herr der Hirsche

(meinanzeiger.de vom 28. Juli 2016) Die Chance, Rotwild in seinem natürlichen Lebensraum bei einer Führung im Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald zu Gesicht zu bekommen, liegt bei weit über 90 Prozent. Seit über zehn Jahren führt Dr. Mario Nöckel hier Touren zur Rotwildbeobachtung in freier Wildbahn an den Roten Berg im Thüringer Wald. Nach mehr als 1.400 Führungen hat das Rotwild mittlerweile Vertrauen zu ihm aufgebaut. Die Beobachtungskanzel liegt in einer Wildruhezone, die nur mit einer Führung betreten werden darf und in der keine Jagd stattfindet. Die Touren werden vom Förderverein Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald ganzjährig angeboten.

Zum vollständigen Artikel in meinanzeiger.de gelangen Sie hier.

Orte, an denen Sie die Rotwildbrunft in Deutschland in freier Wildbahn erleben können, haben wir hier für Sie zusammengestellt.