Großrudel beim Rotwild

Mit der Bildung von Großrudeln sucht Rotwild den Schutz in der Menge. Besonders beim Vorkommen von Wölfen ist die Begründung für solche Großrudel dann schnell gefunden. Zu den vielen alltäglichen Problemen bei der Jagdausübung käme damit ein neues; denn in der Tat ist die Bejagung solcher Großverbände besonders schwierig. Und nicht zuletzt verursachen Großrudel besonders große Wildschäden. Aber welche Faktoren sind es wirklich, die das räumliche und soziale Verhalten von Rotwild und anderen sozial lebenden Pflanzenfressern bestimmen, und welche Rolle spielen dabei die Wölfe?

Einen Beitrag von Ulrich Wotschikowsky zum Vorkommen von Großrudeln lesen Sie hier.  

Elk Scoop n‘ Run

In dem in der kanadischen Provinz Alberta gelegenen Banff-Nationalpark ist ein Wapiti-Kalb (Cervus canadensis)  bei einer spektakulären Aktion umgesiedelt worden. Der Grund: Das Alttier war zuvor immer wieder durch aggressives Verhalten gegenüber Menschen aufgefallen.

Das Video unter dem Titel „Scoop n`Run“ finden Sie hier.

Geweihe und Gehörne – Kultobjekte oder Botschaft?

Geweihe und Gehörne faszinieren, keine Frage. Ihre Träger sind begehrte Jagdbeute weltweit. Der imposante Kopfschmuck ist jedoch keine Laune der Natur, an der wir uns nur ergötzen können. Vielmehr werden Geweihe und Gehörne von den Männchen als Waffen eingesetzt, um sich Fortpflanzungschancen gegen Rivalen zu erkämpfen. Das ist umso wichtiger, da selbst langlebige Arten nur während einer relativ kurzen Lebensspanne aktiv an der Brunft teilnehmen können. Der neue FAUNAFOCUS Beitrag schildert eindrücklich, welche Investitionen die Tiere jedes Jahr tätigen und erklärt, warum eine nachhaltige Jagd diese biologischen Eigenheiten berücksichtigen muss. Auf dass die Grossen gross bleiben!

Neu erschienen in FAUNAFOCUS: Geweihe und Gehörne – Kultobjekte oder Botschaft? von Christa Mosler-Berger